WG226 – Briefnotizen an Alma Mahler oder Arbeitsnotizen
Berlin, zwischen Freitag, 1. und Donnerstag, 14. Dezember 1911

Der Mâwas [!]

 Aegyptens
62 Zeilen




weiß Hirsch
Dramburg

Weißer Hirsch   Fr.
Weißberger
Fr.[au] Bahr


Apparat

Überlieferung

, , , .

Quellenbeschreibung

2 Bl. (3 b. S.) – Notizblock; Querformat (), Teil des Blattes fehlt (, ) bzw. nur oberes Blattdrittel erhalten ().

Druck

Erstveröffentlichung.

Korrespondenzstellen

keine.

Datierung

Im Fall von WG226 wurden zwei Blätter zusammengefasst, die wahrscheinlich nicht am selben Tag entstanden sind, sich jedoch vom Charakter her stark ähneln. In beiden Blättern finden sich nur Stichpunkte, vor allem dasselbe Stichwort, nämlich weiß Hirsch bzw. Weißer Hirsch, das Sanatorium bei Dresden, in dem sich WG von seiner Zahnentzündung mit anschließender Blutvergiftung erholte. Es ist dabei nicht bekannt, wann bzw. wie lange sich WG dort aufhielt. In WG225 erwähnte er Der Arzt rät mir zu einer Ausspannung. AM125 vom 14. Dezember wurde bereits nach Dresden ins Sanatorium versendet. Die vorliegenden Notizen entstanden demnach entweder Anfang Dezember, als sich WG selbst noch über das Sanatorium informierte, oder bis Mitte Dezember als Erinnerungshilfe, um AM, vielleicht auch (Fr. Moll) und (Mutter) davon zu unterrichten, wo er sich aufhalten würde.

Übertragung/Mitarbeit


(Elke Steinhauser)


A

Der Mâwas [!] – Stadt in Ägypten.

B

Jedermann – das Drama von , das am 1. Dezember 1911 in Berlin in Neufassung uraufgeführt wurde (, S. 2).

C

weiß HirschWeißer Hirsch, heute ein Stadtteil von Dresden. Zuvor ein Hofgut und Gasthaus (, S. 7), später der Name eines größeren Kurareals. Dort wurde 1867 das sogenannte Fridabad fertiggestellt (, S. 10), das 1888 für physikalisch-diätische Behandlungen übernahm und fortan Dr. Lahmann’s Sanatorium hieß (, S. 19). Im Jahr 1911 leitete die Anstalt der Chefarzt Dr. (, S. 303). ließ sich dort Mitte Dezember behandeln, s. WG228 und WG229, jeweils vom 15. Dezember 1911.

D

Fr.[au] Bahr – s. WG184 vom 15. oder 16. August 1911: Frau Bahr.